Du hast dich endlich in deinem Hochzeitsbusiness selbstständig gemacht und bist mit deiner brennenden Motivationsflamme in die Welt hinausgestürzt. Und obwohl du das Gefühl hast, dass du schon alles tust, um sichtbar zu sein, passiert irgendwie nichts.
Keine Erstgespräche, keine Kennenlernphasen, keine buchenden Paare. Was ist da los?
Natürlich bist du nicht zufrieden mit dem aktuellen Stand deines Business. Und ich weiß, ein eigenes Unternehmen zu führen ist wirklich nicht einfach. Ich kann auch ein Liedchen davon singen. Und gerade in der Hochzeitsbranche kann das alles so wettbewerbsintensiv ein.
Um gleich eines Vorweg zu sagen: Niemand hat auf dich gewartet. Niemand dachte sich, wann macht sie sich endlich Selbstständig, ich habe solange darauf gewartet. Du startest und erstmal fühlst du dich wie in der Wüste mit vorbeifliegendem Gestrüpp.
Dabei gibt es einige Gründe, warum dein Hochzeitsbusiness nicht wächst und genau diese werden wir heute mal durchleuchten. Ganz leicht umsetzbare Schritte, um sichtbarer zu werden.
1. Du sprichst nicht genug über dein Hochzeitsbusiness
Es gibt nie einen Zeitpunkt, an dem es in Ordnung ist, nicht mehr über dein Business zu sprechen. Du musst es kontinuierlich bewerben, sonst vergessen die Leute, dass du existierst! Bleib im Gedächtnis, indem du immer wieder daran erinnerst, dass du ein Business führst, das ihre Probleme lösen kann. Tatsächlich müssen Menschen deine Marketingbotschaft mindestens sieben Mal hören, bevor sie endlich kaufen.
Denk mal darüber nach, wie viele Anzeigen du siehst, wenn du einfach durch Facebook scrollst. Menschen werden täglich mit Werbung bombardiert, und es dauert eine Weile, bis sie auf deine Botschaft aufmerksam werden. Vielleicht brauchen sie dein Produkt oder deine Dienstleistungen noch nicht, oder du hast noch kein Vertrauen bei ihnen aufgebaut.
Und dann gibt es da noch dein enges Publikum, deine Freunde und Familie! Ja, ich weiß, es kann Angst machen oder vielleicht ist es dir sogar peinlich, dein Business bei deinen persönlichen Freunden und deiner Familie zu bewerben. Aber denk mal drüber nach: Sie kennen, mögen und vertrauen dir bereits. Trau dich, deine persönlichen Facebook-Freunde daran zu erinnern, dass du ein Business führst und ihre Unterstützung oder Empfehlungen echt schätzen würdest.
2. Du postest nicht auf Social Media
Es ist ein totales Muss, regelmäßig auf Social Media zu posten. Wenn du die Social-Media-Accounts eines Unternehmens besuchst und der letzte Post aus dem Jahr 2018 stammt, was wäre dein erster Gedanke? Wahrscheinlich würdest du überlegen, ob das Unternehmen überhaupt noch existiert, und verlierst das Interesse. Wer will da dann noch nach etwas aktuellem suchen? Man wechselt dann einfach zur nächsten Option.
Deshalb solltest du alle deine Social-Media-Konten auf dem neuesten Stand halten, um den Besuchern zu zeigen, dass du noch aktiv bist und Geschäfte machst. Wenn du auf Facebook und Instagram präsent bist, verbinde deine Konten, um auf beiden Plattformen zu posten. Es gibt auch viele Planungstools, mit denen du auf mehreren Plattformen gleichzeitig posten kannst. Wenn du regelmäßig postest und dennoch keine Leads bekommst, könnte es daran liegen, dass…
3. Deine Website sieht unprofessionell aus
Reden wir doch mal über deine Website. Eine unprofessionelle Website kann deinem Geschäft mehr schaden als du denkst. Wenn deine Seite langsam lädt, veraltet aussieht oder schwierig zu navigieren ist, verlierst du potenzielle Kunden, bevor sie überhaupt eine Chance hatten, dich kennenzulernen. Stell dir vor, du hast einen hübschen Laden, aber das Schaufenster sieht aus wie ein chaotisches Durcheinander – niemand würde dieses Geschäft betreten, obwohl es vielleicht ganz tolle Sachen anbietet.
Und Fakt ist, eine professionelle Website ist dein stilvoller und einladender Laden für dein Business. Sie sollte modern, benutzerfreundlich und vor allem mobiloptimiert sein. Auch das Design sollte deine Marke widerspiegeln und Vertrauen schaffen. Investiere in eine Website, die nicht nur gut aussieht, sondern auch alle nötigen Informationen klar und ansprechend präsentiert. Schließlich ist deine Website oft der erste Eindruck, den potenzielle Kunden von dir bekommen – und du willst, dass dieser Eindruck sitzt!
4. Du pflegst dein Publikum nicht
Eine beliebte Regel im Marketing ist die 80/20-Regel: 80% deiner Posts sollten darauf abzielen, dein Publikum zu pflegen, und nur 20% sollten verkaufen. Im Grunde genommen: Wenn du insgesamt 20 Mal im Monat postest, sollten nur 4 dieser Posts werbend sein, während die anderen 16 darauf abzielen, Mehrwert zu bieten.
Es gibt viele Möglichkeiten, wertvolle Inhalte für dein Publikum zu erstellen, wie Anleitungen, Tipps und Ratschläge, Motivationszitate, inspirierende Fotos oder Geschichten, Einblicke hinter die Kulissen deines Geschäfts oder persönlichen Lebens usw. Solche Beiträge ermöglichen es deinem Publikum, dich besser kennenzulernen und zu mögen, und zeigen, wie kompetent du in deinem Bereich bist.
Denke daran, dass die Leute selten eine Social-Media-App öffnen, um etwas zu kaufen. Sie scrollen zur Unterhaltung, um etwas Neues zu lernen oder einfach, weil ihnen langweilig ist. Deshalb ist es wichtig, diesen Erwartungen mit deinen Inhalten gerecht zu werden, sonst wird es schwierig, deine Accounts (und dein Business) wachsen zu lassen, wenn du nur werbliche Inhalte postest.
5. Du vernetzt dich nicht
Während du darauf abzielst, potenzielle Kunden und Klienten zu gewinnen, solltest du nicht vergessen, dass du dich auch mit anderen Hochzeitsprofis vernetzen solltest! Du kannst großartige Freundschaften schließen, indem du dich mit anderen Branchenprofis verbindest, und es ist eine so tolle Möglichkeit, deinen Namen bekannt zu machen und mit anderen Anbietern zusammenzuarbeiten. Ganz zu schweigen davon, dass ihr euch in Notsituationen und durch Empfehlungen gegenseitig helfen könnt.
Es lohnt sich, die Zeit zu finden, um an Networking-Events und Konferenzen für Hochzeitsprofis teilzunehmen, selbst wenn sie virtuell sind. Du kannst auch spezielle Facebook-Gruppen für Hochzeitsprofis finden, um dich zu vernetzen und gegenseitig zu unterstützen.
Es gibt deutschlandweit einige Netzwerktreffen für Frauen in den unterschiedlichsten Branchen. Speziell für die Hochzeitsbranche findest du bei WeddingNettwork regelmäßig Treffen – vielleicht auch in deiner Stadt.
6. Du setzt dir keine erreichbaren Ziele
Du solltest immer erreichbare Ziele für dein Geschäft haben. Ziele kommen in allen Größen – du kannst kleine tägliche oder wöchentliche Ziele haben, monatliche Ziele und große Jahresendziele – und es ist wichtig, dass sie realistisch sind. Denke auch daran, dass Ziele flexibel sind; du kannst sie jederzeit ändern. Tatsächlich ermutige ich dich, deine Ziele stets anzupassen, damit sie mit dem aktuellen Zustand deines Geschäfts übereinstimmen.
Teile deine Ziele in umsetzbare Schritte auf. Zum Beispiel, wenn dein Ziel für das Monatsende ist, drei neue Kunden zu gewinnen, was muss getan werden, um dieses Ziel zu erreichen? Das könnte bedeuten, dass du mehr auf Social Media posten musst, bezahlte Werbung schalten, deine Arbeit an ein Brautmagazin senden, usw. Dann zerlegen sich diese kleineren Ziele in noch kleinere umsetzbare Schritte, die du leicht in deinem Kalender festlegen kannst, damit sie nicht überwältigend wirken.
Sobald du erreichbare Ziele setzt und die Anstrengung unternimmst, sie zu erreichen, wirst du erstaunt sein, welchen Unterschied das in deinem Business machen kann!
7. Du hast keinen Businessplan
Einen Businessplan zu haben, ist für dich und dein Business das A und O. Er bestimmt deine Mission, Vision, Marketingstrategien, Prognosen und treibt deine Ziele voran. Er leitet, lenkt und treibt deine Aktivitäten an. Mit einem Plan weißt du, warum du tust, was du tust, sodass du nicht ständig zögerst oder deine Aktivitäten in Frage stellst. Du fühlst dich sicher, die geplanten Investitionen (z.B. in Werbung oder ein CRM-System) zu tätigen, weil es Entscheidungen sind, die du bereits als Teil deines Plans getroffen hast.
Du kannst jeden Tag selbstbewusst aufstehen und wissen, wie und wo du deine wertvolle Zeit und dein Geld investieren solltest. Als Teil deines Plans hast du auch die Metriken oder Meilensteine – denk an sie wie an Meilenmarkierungen auf einer Autobahn –, die dir sagen können, ob deine Strategie funktioniert oder neu bewertet werden muss. Metriken sind nicht emotional; sie ändern sich nicht aufgrund unserer Stimmung an diesem Tag oder unserer Hoffnungen usw. Sie können uns zusammen mit unserem Plan ein klares Bild davon geben, was wirklich in unserem Geschäft vor sich geht. Daher können wir klare Entscheidungen treffen, wenn wir vorankommen.
Ohne einen Plan investieren wir oft unsere Zeit und unser Geld auf zufällige, spontane Weise; daher erhalten wir die Ergebnisse, die man von einem solchen Ansatz erwarten würde. Nimm dir Zeit beim Erstellen deines Geschäftsplans. Setze viel Gedanken und Mühe in jeden Aspekt und überlege, wie er dein Geschäft zum Erfolg führen wird.
8. Du bloggst nicht regelmäßig
Bloggen ist die Möglichkeit, dein Wissen und deine Expertise zu zeigen – damit kannst du dich als führender Hochzeitsprofi positionieren und der Welt zeigen, was du weißt und was du kannst. Und gleichzeitig verbesserst du dein SEO-Ranking, wenn du regelmäßig Beiträge veröffentlichst und hilfst deiner Website in den Suchergebnissen höher zu springen. Biete also wertvolle Inhalte, die dein Wuschkunde anzieht und bindet. Wenn du dein Blog gut führst, könnte er auch zu einer gezielten Anlaufstelle für Brautpaare werden.
Durch Bloggen kannst du deine Einblicke und Erfahrungen teilen, aktuelle Trends in der Hochzeitsbranche kommentieren und deine Angebote detaillierter vorstellen. Veröffentlichr regelmäßig und zeige allen, dass du aktiv und engagiert bist. Wenn du also nicht bloggst, könnte das ein fehlendes Puzzlestück sein, dass dein Business noch braucht.
Wachstum ist möglich
Obwohl es im Moment so scheinen mag, dass dein Business nie wachsen wird, sei dir bewusst, dass es immer möglich ist. Verstehe auch, dass das Wachstum deines Geschäfts von der Arbeit abhängt, die du hineinsteckst. Du musst einer Pflanze Wasser und Sonnenlicht geben, damit sie gedeiht. Wenn es scheint, dass du die Arbeit hineinsteckst und trotzdem nicht wächst, musst du möglicherweise neue Strategien ausprobieren oder die aktuellen anpassen.
Du schaffst das!
Sei die erste, die von neuen Tipps und Strategien erfährt!
Falls du diese Herausforderungen kennst und nun bereit bist, deine Strategie anzupassen und deinen Erfolg zu steigern, dann lass uns gemeinsam anpacken! Folge meinem Blog für weitere praxisnahe Tipps und inspirierende Inhalte, die dir helfen, dein Hochzeitsbusiness zu stärken. Und wenn du noch mehr Unterstützung benötigst, zögere nicht, mich direkt zu kontaktieren. Gemeinsam können wir die richtigen Schritte finden, um deine Ziele zu erreichen.
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